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Harald Eickhoff

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Energienews


02.07.2020

DENEFF: Kohleausstiegsgesetz setzt positive Signale

Am morgigen Freitag soll im Bundestag das Kohleausstiegsgesetz verabschiedet werden. Darin werden auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit geregelt. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) und der DENEFF EDL_HUB begrüßen, dass die für den klimafreundlichen Umbau des Energiesystems wichtige KWK bessere Rahmenbedingungen bekommt und ursprünglich geplante Verschlechterungen für kleinere Anlagen zurückgenommen werden. 

Am morgigen Freitag soll im Bundestag das Kohleausstiegsgesetz verabschiedet werden. Darin werden auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit geregelt. In KWK-Anlagen ist die Erzeugung von Strom und Wärme in einer Anlage gekoppelt. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) und der DENEFF EDL_HUB begrüßen, dass die für den klimafreundlichen Umbau des Energiesystems wichtige KWK bessere Rahmenbedingungen bekommt und ursprünglich geplante Verschlechterungen für kleinere Anlagen zurückgenommen werden. Diese seien für wirtschaftliche Energieeinsparungen und effektiven Klimaschutz besonders in Quartieren und größeren Wohnanlagen von großer Bedeutung. Die Entscheidung sei also auch ein positives Signal für die Wärmewende, so die Verbände. Auch in der Industrie könnten innovative KWK-Anlagen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

KWK-Anlagen stehen zudem oft im Zentrum von Energiedienstleistungsmodellen, die Effizienzpotenziale wirtschaftlich erschließen können. Denn Energiedienstleister liefern garantierte Energieeinsparungen und können so einen großen Beitrag dazu leisten, Unternehmen zukunftssicherer zu machen und gleichzeitig das Klima zu schützen. Doch obwohl die Bundesregierung immer wieder betont hat, den Energiedienstleistungsmarkt voranbringen zu wollen, wurde mit der Gesetzesänderung versäumt, Schlechterstellungen von Energiedienstleistern zu korrigieren. So wird die Vergütung nach wie vor halbiert, wenn Strom aus kleinen KWK-Anlagen nicht in das öffentliche Netz eingespeist wird, sondern unmittelbar an lokale Verbraucheranlagen wie etwa in Wohnquartieren oder Industrieparks geliefert werde. Seit Jahren versäume es die Politik hier, Diskriminierungen zu beseitigen und seit langem vorhandene Barrieren abzubauen, so die DENEFF und der DENEF EDL_HUB.

Dazu Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF „Erst einmal freuen wir uns, dass die Bundesregierung sich dazu durchgerungen hat, klimafreundliche KWK-Anlagen eine Zukunft geben. Leider reicht das noch nicht dafür aus, dass der Energiedienstleistungsmarkt endlich richtig durchstarten kann. Dabei ist er ein Schlüsselfaktor für das Erreichen der Klima- und Energieziele. Darum muss die Bundesregierung eine Strategie für den Energiedienstleistungsmarkt vorlegen, die diesen entfesselt, seine Potenziale aufzeigt und diese gezielt fördert. Hier steht eine innovative Branche die vertraglich zugesicherte Energieeinsparungen liefern kann längst in den Startlöchern.“




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